Kleine Wohnung einrichten intelligente Wände

Stadtwohnungen zeigen einen neuen Trend auf. Dabei kommt es nun vermehrt vor, dass man verschiedene Räume zu einem großen Raum zusammenlegt. Beispielsweise finden wir nur noch selten eine separate Küche. Viel eher ist diese mit im Wohnzimmer integriert und erzeugt eine offene Küche zum Kochen und Wohnen. Allerdings ist eine offene Raumgestaltung nicht immer sinnvoll.

Gerade in der Küche, wo man die ein oder andere Sache anbrät, können die Gerüche in die umliegenden Möbel einziehen. Außerdem sagt der offene Einrichtungsstil nicht jedem Menschen zu. Teils bevorzugen wir etwas mehr Privatsphäre in den einzelnen Räumen. Wir benötigen also intelligente Wände, um eine kleine Wohnung einzurichten.

Kleine Wohnung einrichten – intelligente Wände

Für eine kleine Wohnung sind intelligente Wände essenziell in der Einrichtung. Platziert man diese geschickt, dann erschaffst Du Dir mehr Stauraum, mehr Rückzugsorte, und gleichzeitig bleibt die Wohnung geräumig. Dabei kannst Du Dich an verschiedenen Varianten der Raumeinteilung bedienen. Zum Beispiel gibt es einfache Raumteiler, die eine mobile Wand erzeugen.

Des Weiteren gibt es Kombi-Möbel, die den Raum teilen und Dir zusätzlich die Möglichkeit für Stauraum und ähnliches ermöglichen.

Arten von Raumteilern

Für eine bessere Einteilung der Räume gibt es verschiedene Varianten von Raumteilern. So gibt es breitere Raumteiler, welch Dir die Möglichkeit für Stauraum ermöglichen. Doch es gibt es auch sehr schmale Raumteiler, die wenig Platz wegnehmen und praktisch überall funktionieren. Doch welche Varianten gibt es? Schauen wir sie uns etwas genauer an.

Übrigens sind offene Regale eine prima Option, wenn Du einen Raum einteilen möchtest. Auf diese gehen wir später noch einmal genauer ein, da ich auf Möbel noch extra eingehe.

Paravents

Benötigst Du einen flexiblen und platzsparenden Raumteiler? Dann bist Du mit einem Paravent bestens bedient. Der Paravent zeichnet sich durch seine Faltkanten aus. So kannst Du eine gerade Wand aufbauen, und bei Bedarf einfach zusammenfalten und wieder verstauen. Benötigst Du also zeitweise mehr Platz, beispielsweise durch Besuch, dann bietet sich diese Wand perfekt an.

Zusätzlich gibt es Paravents in vielen verschiedenen Designs. Somit gibt es sicherlich einen Raumteiler, der auch in Deine Wohnung und Einrichtungsidee passt.

Blickfang und Vorhänge

Nicht ganz so flexibel, aber definitiv beweglich sind Blickfänge und Vorhänge. Geführt an einer Schiene lassen sich die Räume flexibel öffnen oder begrenzen. Auch hier hast Du wieder den großen Vorteil, dass es beide Varianten in verschiedenen Designs gibt. So kannst Du auch hier das treffende Design für Deine Einrichtung finden.

Allerdings ist der Nutzen zwischen dem Blickfang und einem Vorhang etwas anders. Der Blickfang besitzt Elemente, die transparent sind. Dementsprechend bekommt man eine Vorahnung, was sich hinter dem Blickfang befinden und der Raum wirkt weiterhin offen. Dennoch bietet der Blickfang ausreichend Schutz vor neugierigen Blicken.

Der Vorhang ist hingegen eine reine Stoffbahn. Dementsprechend ist es ein kompletter Sichtschutz und grenzt einen Raum sehr deutlich ab. Mit einem Vorhang als Raumtrenner solltest Du also sehr vorsichtig sein, da dieser die Wirkung des Raumes verändert. Ein Vorhang eignet sich eher, um etwas zu verstecken. Beispielsweise, wenn Du eine kleine Arbeitsnische mit Laptop verstecken möchtest.

Große Zimmerpflanzen & Kunstpflanzen

Möchtest Du mehr Grün und Frische in der Wohnung, dann bieten sich auch große und hohe Zimmerpflanzen an. Allein durch die Struktur von Pflanzen, ziehen sie automatisch die Blicke auf sich und verbergen damit, was dahintersteht und liegt. Allerdings müssen wir bedenken, dass die Pflanzen auch entsprechende Pflege benötigen. Dazu zählen auch große Pflanztöpfe.

Eventuell passen große Pflanztöpfe nicht in die kleine Wohnung, sodass wir auf eine Alternative zurückgreifen können. Und diese nennt sich Kunstpflanzen. Beispielsweise gibt es täuschend echten Bambus in schmaler Ausführung, welcher in jede Wohnung passt. Andernfalls gibt es auch die beliebte Monstera oder einfache Gräser, die den Raum sehr gut abteilen.

Holzlamellen

Nicht sonderlich flexibel, aber dafür unglaublich stilvoll sind Holzlamellen. In einem gleichmäßigen Abstand haben die Lamellen einen ähnlichen Effekt wie der Blickfang. Man sieht genügend, damit der Raum weiterhin offen wirkt. Gleichzeitig verdecken die Holzlatten genug, damit man vor neugierigen Blicken geschützt ist.

Zusätzlich bringt das Holz eine elegante und natürliche Note in die Einrichtung, die gerade bei kleinen Wohnungen fehlt.

Schnüre

Sollten Dir die Holzlamellen zu viel Platz wegnehmen, dann gibt es mit den Schnüren eine super platzsparende Variante. Diese halten nicht wirklich die Blicke fern, aber sorgen für eine visuelle Trennung der Räumlichkeiten.

Intelligente Möbel

Eine weitere Möglichkeit zu Raumteilung sind intelligente Möbel bzw. Kombi-Möbel. So lassen sich Stau- und Wohnmöbel miteinander kombinieren und geben Dir weiteren Freiraum in der kleinen Wohnung. Hierbei ist das schwedische Möbelhaus mit vier Buchstaben besonders entgegenkommend. Für halbwegs erschwingliche Preise erhaschst Du hier 2-in-1-Möbel.

Zum Beispiel bekommen wir für knapp 500 Euro eine Kombi aus Bettgestell und Kleiderschrank. Das breite Bettgestell sorgt für genügend Schlafplatz. Weiterhin ist die Unterteilung von Schrank so, dass viele „lose“ Kleidungsstücke, wie Hemden, Shirts und Hose passen. Dank des Schranks am Kopfende des Bettes bekommen wir gleichzeitig eine Raumeinteilung. Das Bett ist versteckt und bietet entsprechende Privatsphäre.

Allgemein sind Kleiderschränke ein toller Raumteiler. Nehmen Dir die Kleiderschränke zu viel Platz weg, dann probiere es einmal mit offenen Kleiderschränken oder einfachen Kleiderstangen. Beispielsweise habe ich im Wohnzimmer eine kleine Ecke mit Kleidung, die ich nur zur Arbeit anziehe. Die Anzüge sind auf einer Kleiderstange und trennen das Wohnzimmer von der Ankleiderecke. Zusätzlich ist mein kleines Sofa hinter den Anzügen super versteckt.

Weiterhin lassen sich auch offene Regale auf verschiedene Weise verwenden. Regale stellen per se sehr viel Stauraum zur Verfügung. Diese kannst Du, mit etwas Fingerspitzengefühl Einräumen und Dekorieren. Dabei bedenke, dass der Effekt des offenen Regals nur wirkt, wenn die Dekoration und weitere Gegenstände luftig eingeräumt sind. Somit teilt sich der Raum, aber es bleibt weiterhin geräumig.

Natürlich kannst Du das Regal auch super für Pflanzen verwenden. Insbesondere bei der Trennung von Küche und Wohnzimmer bietet einen Pflanzenregal eine tolle Möglichkeit kleine Kräuter selbst anzubauen.